Am vergangenen Wochenende feierte der FC Schalke 04 gegen Hansa Rostock einen wichtigen Sieg und überholte den direkten Konkurrenten, der auf den Relegationsplatz zur 3. Liga gereicht wurde.
Noch vor der Winterpause haben die Rostocker reagiert und Trainer Alois Schwartz vor die Tür gesetzt.
Für die Schalker hingegen geht es nach dem Auswärtssieg bei der Hansa-Kogge natürlich mit etwas breiterer Brust in die nächste Aufgabe gegen die SpVgg Greuther Fürth am Freitag (15. Dezember, 18.30 Uhr). Vor der Partie gegen den formstarken Tabellenvierten (zuletzt fünf Siege und ein Remis) erläutert ein Bericht die Wichtigkeit eines Schalker Klassenverbleibs in Liga zwei.
Wie die "Sport Bild" berichtet, hat nicht ein Spieler des aktuellen Kaders einen Vertrag für die 3. Liga. Das ist üblich bei Standardverträgen der DFL, zu denen die Klubs allerdings auch eine Zusatz-Klausel für den Fall eines Abstiegs in die 3. Liga hinzufügen können. Darauf verzichtete die Schalker Führung – auch bei Keke Topp, den der Bericht herausstellt und der S04 trotz der Verlängerung bis 2025 im Abstiegsfall somit verlassen könnte.
Akteure wie Neuzugang Ron Schallenberg kamen im Sommer mit ganz anderen Zielen als dem Klassenerhalt nach Gelsenkirchen, andere Verträge wurden noch in der Bundesliga ausgehandelt oder verlängert und sind somit noch teuer bezahlt.
Mit dem Abstieg in die 3. Liga wären empfindliche finanzielle Folgen verbunden. Die Gehaltskosten der Mannschaft müssten wohl mehr als halbiert werden, ob einzelne Spieler auf solche Einbußen eingehen würden, ist fraglich. Sollte es tatsächlich nach der Saison erneut eine Liga runter gehen, stünde S04 also ohne Spieler da.
Somit wird es umso wichtiger, den Klassenerhalt zu schaffen. Mit den Siegen in Rostock und gegen Schlusslicht VfL Osnabrück (4:0) wurden wichtige direkte Duelle gewonnen, der Trend zeigt aufwärts. Mit Greuther Fürth wartet auf Schalke am Freitag wieder eine andere Hausnummer…